Das Mesolithikum

frühes 9.600 bis 7.000 v. Chr.

spätes 7.000 bis 5.500 v. Chr.

 

 

Mit den seit ca. 12.000 v. Chr. ansteigenden Temperaturen beschleunigte sich das Abschmelzen des Eispanzers in Nordamerika und Skandinavien.

In Europa setzte die Wiederbewaldung ein, zunächst mit Birke und Hasel.

Die nun eisfreien Gebiete zwischen Jütland, England und Norddeutschland

boten den Jägern und Sammlern neue Lebensbedingungen. Die kälteliebenden

Beutetiere waren langsam abgewandert, und andere auf Wälder und wärmere Klimabedingungen spezialisierte Tierarten ersetzten sie. Neue Jagdtechniken und Waffen wurden erforderlich. Die Fernwaffen für die Jagd in der offenen Tundra wie die Speerschleuder hatten ausgedient. In den dichter gewordenen Eichenmischwäldern setzte sich die Pirsch auf Wildschwein und Rothirsch durch und der Jagdbogen wurde erfunden. ( Starr Carr / Hirschmasken )Spezielle Pfeilspitzen lassen den Wildreichtum erahnen. Trapezförmige Mikrolithen oder Holzaufsätze wurden gezielt für die verschiedensten Aufgaben eingesetzt, etwa zur Vogeljagd.